Metzgerei Kurt Milles

 

Die Geschichte der Kottemer Kränzje

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In der Kottenheimer Metzgerei Kurt Milles gibt es immer Mittwochs eine besondere Spezialität: Kottemer Kränzje. Ein kleiner Wurstkranz, wie ein saftiges Mettwürstchen, fein gewürzt und wie Kurt Milles sagt: „Man kann sie - wie Männer - immer gebrauchen!“ Zubereitet wird das Kränzje in der Regel so, dass man es zuerst kocht, dann erst brät, so bleibt es schön saftig. Das Kränzje kann man aber auch so essen oder trocken lassen. Wie gesagt, man kann sie immer gebrauchen.

Das Rezept stammt ursprünglich vom Metzger Ernst-Josef Lung aus der Junker-Schilling-Strasse, genannt Mäk. Er war Schützenbruder im Schützenverein Sankt Hubertus und bereitete die Kränzje alljährlich zum Schützenfest zu - und nur dann! Doch irgendwann verschwand das Rezept in der Versenkung.

Die Kränzje wären fast in Vergessenheit geraten, hätte nicht Kurt Milles eines Tages in der Metzgerei Koteletts mit dem Beil gehackt - heutzutage kennt man sie eher schon zerteilt und fertig verpackt - und Frau Maria Müller kam dazu. Ihr Ausspruch „Wie in alten Zeiten! Jetzt fehlen nur noch Kottemer Kränzje.“ brachte Kurt Milles dazu, nach dem Rezept zu forschen. Fündig wurde er im Berufschulberichtsheftes seines Bruder Cyrius, der bei Ernst-Josef Lung gelernt hatte. Und so gibt es wieder Kottmer Kränzje in Kottenheim und nur hier!

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In der Metzgerei Milles findet man jedoch nicht nur altbewährte Rezepte, sondern auch Produkte aus eigener Schlachtung. Raffinierte Fleischverarbeitung bietet Qualität und Geschmack. Die Metzgerei liefert auch für Feste und Gastronomie.